Richstein: „Frage der künftigen Hauptstadt eines fusionierten Bundeslandes nicht parteipolitisch instrumentalisieren.“

01.03.2006, 12:51 Uhr

Potsdam – Die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagfraktion, Barbara Richstein, appelliert an alle politisch Handelnden und Entscheidungsträger, die Frage der künftigen Hauptstadt eines fusionierten Bundeslandes Brandenburg und Berlin nicht parteipolitisch zu instrumentalisieren. Sie erklärt dazu:

„So wie Berlin selbstverständlich die Hauptstadt des vereinten Deutschlands wurde, so kann Potsdam nur die Hauptstadt, Regierungs- und Parlamentssitz eines fusionierten Bundeslandes aus Brandenburg und Berlin werden. Wir sollten deshalb die Debatte darum nicht ausdehnen.

Brandenburg und Berlin bilden eine Region, sowohl historisch als auch wirtschaftlich. Internationale Unternehmen sehen bei ihren Entscheidungen, in unserer Region zu investieren, diese Trennung schon heute nicht mehr. Deshalb muss uns die Fusion unserer beiden Länder gelingen. Bei diesem Prozess müssen aber die Menschen mitgenommen werden. Das sollten wir alle immer im Auge haben.

Brandenburg steht zur Fusion und schafft mit dem Bau des neuen Landtagsgebäudes schon jetzt die räumlichen Voraussetzungen für ein gemeinsames Parlament.“