LUCKENWALDE - Bis zuletzt wurde am Sonnabend in der Luckenwalder Fläming-Therme gekämpft. Auch beim achten Zwölf-StundenSchwimmen, das am Freitagabend begann, herrschte wieder eine super Stimmung. Moderator Eckehard Seidel feuerte die 15 Teams bis zum Schluss an. „Es war ein sehr spannender Wettkampf. Da in diesem Jahr eine Mannschaft weniger am Start war, konnte der Rekord von 2009 nicht gebrochen werden“, so Seidel.
Während im vergangen Jahr insgesamt 836 Kilometer zurückgelegt wurden, waren es dieses Mal knapp 808 Kilometer. „Das reicht trotzdem bis an die italienische Grenze“, verkündete Seidel.
Auch in diesem Jahr hatte sich Politprominenz unter die Teilnehmer gemischt. Zu ihnen gehörten die CDU-Landtagsabgeordneten Barbara Richstein und Sven Petke, die in der Riege der Luckenwalder Seelöwen ins Wasser gingen. „Ich bin anderthalb Stunden in der Staffel mitgeschwommen und habe sogar zwei Saunagänge geschafft“, freute sich Barbara Richstein, die im nächsten Jahr wiederkommen will.
„Wir waren hier am Wochenende 24 Schwimmer und werden 2011 noch Verstärkung mitbringen. Auf jeden Fall ist unsere Strategie aufgegangen. Sechs Leute waren immer 15 Minuten am Stück im Wasser“, erklärte Michael Ludwig.
Auch die Ludwigsfelder waren wie immer gut drauf. Kein Wunder, bei dem leckeren Frühstück. Karin Kroll aus Trebbin hatte zu Hause morgens um vier mit dem Köcheln und Braten begonnen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Neben 80 Brötchen, 40 Portionen Rührei, Bouletten, Käse- und Gemüsespießen gab es Grieß mit Himbeeren und Schokoladenpudding mit Vanillesoße. „Das ist mein Beitrag für den Ludwigsfelder Schwimmverein, in dem meine Söhne Carlo und Karsten seit Jahren Mitglied sind“, sagte Karin Kroll.
Die Chefin der Fläming-Therme, Daniela Kerzel, freute sich, dass in diesem Jahr auch ein Geburtstagskind unter den Teilnehmern war. Lisa-Marie Tisch von der DLRG Brandenburg feierte am 13. März ihren 13. Geburtstag. Dafür bekam sie ein Geburtstagsständchen.
Mit nur 14 Teilnehmern hatten es die Brandenburger bei diesem Wettbewerb am schwersten. Sie waren nicht nur das kleinste Team, sondern auch das mit dem höchsten Altersdurchschnitt. Erschwerend hinzu kam, dass sie nur drei gute Schwimmer dabei hatten.
Doch wie sagte Moderator Eckehard Seidel abschließend: „Sieger sind alle, denn schon allein zwölf Stunden durchzuhalten, ist eine tolle Leistung. Ihr habt allen Grund zum Feiern.“