EU regelt grenzüberschreitende Banküberweisungen neu | Richstein: "Europa der Bürger wird für Brandenburg immer sichtbarer."

29.03.2007, 11:58 Uhr

Potsdam - Die EU-Finanzminister haben sich darauf geeinigt, den Zahlungsverkehr innerhalb der Europäischen Union zu vereinheitlichen. Noch im April soll das Europäische Parlament die Neuregelung beschließen. Damit werden gleiche rechtliche Bedingungen für den Zahlungsverkehr in der EU geschaffen. Grenzüberschreitende Zahlungen wie
Überweisungen oder Lastschriftverfahren innerhalb der EU werden dann wie Inlandszahlungen behandelt. Hierzu erklärt die europapolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Barbara Richstein:

"Bisher haben hohe Gebühren und unterschiedliche Rechtslagen gerade Bürger aber auch Unternehmen verunsichert. Von der anstehenden Änderung profitieren alle, die grenzüberschreitende Überweisungen vornehmen, beispielsweise Eltern von Austauschschülern und -studenten.

Besonders für die Brandenburger Wirtschaft ist eine europaweit einfache, preisgünstige und sichere Zahlungsmöglichkeit ein Gewinn. Denn hohe Überweisungskosten und komplizierter, unsicherer Bankverkehr belasten besonders kleinere Unternehmen. Bereits im vergangen Jahr hat die märkische Exportwirtschaft Waren im Wert von 8,8 Milliarden Euro exportiert. Die neue Zahlungsrichtlinie stärkt unsere Unternehmen. Dies sichert auch Arbeitsplätze in Brandenburg. Ebenso zeigt sich hier, wie die EU immer mehr zu einem Europa der Bürger und Bürgerinnen heranwächst."