Bereits in über 120 europäischen Städte fand dieser Kunstevent statt. Die Blauschafherde wurde von der Künstlerin Bertamaria Reetz „zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses, der Toleranz und des friedlichen Zusammenlebens“ ins Leben gerufen. Jenseits aller ethnologischen, religiösen oder kulturellen Unterschiede und mit ihrem ganz speziellen Charme möchten die Blauschafe Denkanstöße geben, auf das Verbindende hinweisen und für friedliches Miteinander und Toleranz werben auf der Basis von Wertschätzung des Anderen“, beschrieb die Künstlerin dem ...
...Bundestagsabgeordneten Uwe Feiler, der Landtagsabgeordneten Barbara Richstein und dem Schönwalder Bürgermeister Bodo Oehme (alle CDU) das Anliegen ihres Kunstprojekts. „Sie appellieren an das Wir-Gefühl. Sie befürworten Solidarität und soziale Verantwortung durch die Erkenntnis, dass jeder von uns gleich und wichtig ist“, so die Künstlerin. Das brillante Ultramarinblau sei eine primäre und kraftvolle Farbe. Sie sei die Farbe unserer Erde, des Himmels und des Meeres, der UN und der UNESCO sowie der europäischen Friedensbewegung.
Hergestellt werden die Schafe in einer Behindertenwerkstatt in Köln. So verbindet die Künstlerin ihre Kunst mit einem sozialen Anliegen.
Ausgestellt wurde die Herde für drei Tage auf dem Landgut Schönwalde. Für die Inhaberin Dr. Ingeborg Schwenger-Holst sei dies der richtige Ort für die „tierischen Friedensbotschafter“. Sie stünden sinnbildlich dafür, „mit offenen Augen durch die Landschaft zu gehen und bereit zu sein, „Unbekanntes kennenzulernen.“