Savoir-vivre bei deutschen Brezeln

Birkenwerder (MZV) Nicht nur in Berlin wird der Élysée-Vertrag groß gefeiert. In Birkenwerder ist der 50. Jahrestag des Freundschaftsabkommens weniger staatstragend, aber ein Anlass zum Feiern und zum ernsthaften Gespräch. Eine Podiumsdiskussion fand am Mittwoch etwa 50 Zuhörer.

Französinnen sind eleganter als alle anderen Frauen - ein Klischee? Auch Angelika Krüger-Leißner (SPD-Bundestagsabgeordnete), Barbara Richstein (CDU-Landestagsabgeordnete) und Bettina Mechner (Konrektorin an der Schildower Europaschule) erscheinen top-gestylt und attraktiv. Deutsche sind pünktlich - eine (positive) Verallgemeinerung? Dabei beginnt der Abend im Birkenwerders Rathaus doch mit leichter Verspätung. Also alles Unsinn?

PRESSEMITTEILUNG: Vorlesetag auf Deutsch und Englisch

  „Lesen ist eine wichtige Schlüsselkompetenz, um in Schule und Beruf bestehen zu können. Von drei Eltern lesen zwei ihren Kindern nicht vor. Umso wichtiger ist es, dass Kinder und Jugendliche in Kindertagesstätten und Schule erfahren, dass Lesen und Vorlesen Spaß machen. Dazu möchte ich an diesem Tag einen kleinen Beitrag leisten“, so Barbara Richstein.

 
Der Vorlesetag, initiiert von der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Stiftung Lesen, ist mittlerweile zum Traditionstermin Barbara Richsteins geworden. Schon zum achten Mal machte die Landtagsabgeordnete im Rahmen der Vorleseaktion beim bundesweiten Vorlesetag mit. In diesem Jahr las sie nicht nur in drei Klassen der Europaschule am Gutspark in Falkensee auf Deutsch und Englisch vor, sondern bekam sie auch von Schülern vorgelesen. Zur vorweihnachtlichen Einstimmung brachte sie den Kindern Weihnachtskalender mit. 
 
Ziel der Kampagne ist es insbesondere Kinder und Jugendliche an das Lesen heranzuführen und zu zeigen, dass Lesen Freude bereiten kann, aber auch unverzichtbare Grundvoraussetzung für die Teilhabe an der Gesellschaft ist.
 

PRESSEMITTEILUNG Zu den Ergebnissen der Europaministerkonferenz

Barbara Richstein: EU-Förderung muss Chefsache werden

Die Europaministerkonferenz hat sich in dieser Woche insbesondere mit den Themen des nächsten EU-Haushalts und der zukünftigen EU-Förderperiode befasst. 


Dazu sagt Barbara Richstein, europapolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg:
 
„Brandenburg muss sich für einen EU-Haushalt einsetzen, in dem die Wissenschafts- und Innovationsförderung deutlich gestärkt wird. In der neuen EU-Förderperiode müssen alle EU-Haushaltsbereiche ihren Sparbeitrag leisten, um zukunftsorientierte Innovationen zu ermöglich. Dies ist die Basis für Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum in Europa und in Brandenburg. Die zypriotische Ratspräsidentschaft sollte den Eindruck vermeiden, den Bereich Landwirtschaft in besonderer Weise bevorzugen zu wollen. Das oberste Ziel muss es sein, Europa für den internationalen Wettbewerb fit zu machen.
 
In Bezug auf die Strukturfondsförderung müssen die Brandenburger Interessen noch deutlicher in Brüssel vorgetragen werden. Es ist zwar eine große Chance, dass Brandenburg gerade in dieser Zeit den Vorsitz der Europaministerkonferenz innehat. Jedoch muss auch Ministerpräsident Matthias Platzeck mehr Engagement Präsenz in Richtung Brüssel zeigen. Es wird Zeit, dass das Thema EU-Förderung in Brandenburg zur Chefsache wird.“
 

PRESSEMITTEILUNG „SIMEP – Europa, jetzt erst recht!“

Die Falkenseer CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Europaausschusses Barbara Richstein lädt Schülerinnen und Schüler der 10. bis 13. Klassen im Havelland ein an der Simulation des Europäischen Parlaments (SIMEP) im Bundestag und im Berliner Abgeordnetenhaus teilzunehmen. 

 
Mit der Simulation Europäisches Parlament (SIMEP) bietet die Junge Europäische Bewegung Jugendlichen (JEB) zum vierzehnten Mal die einzigartige Gelegenheit, für zwei Tage in die Haut von Europa-Abgeordneten und politischen Berichterstattern zu schlüpfen. Aufgrund des großen Andrangs der letzten Jahre wird es auch dieses Mal wieder zwei Termine geben: die SIMEP I am 18. November/ 19. November und die SIMEP II am 09./10. Dezember.
 

Sprechstunde der Landtagsabgeordneten Barbara Richstein

Die nächste Sprechstunde der CDU-Landtagsabgeordneten Barbara Richstein findet am Montag, 27. August 2012, von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr in ihrem Wahlkreisbüro in Falkensee, Bahnhofstraße 54 statt. Im persönlichen Gespräch können neben Fragen auch Anregungen und Kritik für die parlamentarische Arbeit an die Abgeordnete gerichtet werden.

Eine Anmeldung ist unter:

Tel.: (03322) 217276
Mail: wahlkreis@barbararichstein.de

für eine Terminvereinbarung erforderlich.


13. Familienfest von Barbara Richstein und dem CDU Stadtverband Falkensee am 15. September 2012

Auch in diesem Jahr findet es wieder statt – das Familienfest der Landtagsabgeordneten Barbara Richstein und des CDU Stadtverbandes Falkensee.

Am Samstag, dem 15. September 2012, bieten sie gemeinsam von 14 bis 18 Uhr am Falkenhagener See, neben dem Restaurant „Eis Emporio“ in der Kantstraße 76 in Falkensee eine bunte Mischung von Attraktionen für Kinder an.

So wird es wie bei den vorangegangenen Festen eine große Trampolinanlage, eine Hüpfburg und eine Fingerskate-Anlage geben. Große und kleine Kinder können u.a. Büchsen werfen, Enten angeln, mit der Frauen Union basteln und malen oder sich bei der Jungen Union am Kickertisch ausprobieren. Als ganz besonderes Highlight steht der Auftritt der Falkenseer Tanzschule auf dem Programm.

Für das leibliche Wohl sorgen unter anderem der CDU Vorsitzende, Roger Lewandowski, der mit gegrillten Würstchen aufwartet und die Senioren-Union Falkensee mit Kaffee und Kuchen. Der Erlös dieses Festes fließt wieder einem guten Zweck zu.


PRESSEMITTEILUNG Reisestipendium der Schwarzkopf-Stiftung

Die Falkenseer CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Europaausschusses Barbara Richstein ermuntert interessierte Jugendliche (bis zu 26 Jahren), sich um ein Reisestipendium der Schwarzkopf-Stiftung zu bewerben. Bewerbungsschluss ist der 1. September 2012.

Die Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa gibt jungen Europäern die Chance, ihre europäischen Nachbarn kennen zu lernen und sich mit aktuellen kulturellen und politischen Entwicklungen des Gastlandes auseinanderzusetzen.

 „Die Bedeutung der Europäischen Union wird in Zukunft noch weiter zunehmen. Ich möchte junge Menschen ermuntern, Europa auf eigene Faust zu erkunden und ihre eigenen Erfahrungen zu machen“, so Barbara Richstein.
 

Hilfefonds für Opfer aus DDR-Heimen

Viele ehemalige DDR-Heimkinder haben jahrelang in den staatlichen Erziehungseinrichtungen unter Zwang, Gewalt und Missbrauch gelitten. Nun sollen sie Entschädigungen erhalten. Zum 1. Juli 2012 wird deshalb ein Fonds mit 40 Millionen Euro eingerichtet.

Einen entsprechenden Beschluss billigte das Kabinett. Bund und Länder hatten zuvor in einer Arbeitsgruppe eine entsprechende Vereinbarung erarbeitet und auch schon eine Satzung formuliert. Der Fonds wird je zur Hälfte von Bund und Ländern getragen.

Sprechstunde der Landtagsabgeordneten Barbara Richstein

Die nächste Sprechstunde der CDU-Landtagsabgeordneten Barbara Richstein findet am Montag, 23. Juli 2012, von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr in ihrem Wahlkreisbüro in Falkensee, Bahnhofstraße 54 statt. Im persönlichen Gespräch können neben Fragen auch Anregungen und Kritik für die parlamentarische Arbeit an die Abgeordnete gerichtet werden.

Eine Anmeldung ist unter:

Tel.: (03322) 217276
Mail: wahlkreis@barbararichstein.de

für eine Terminvereinbarung erforderlich.


PRESSEMITTEILUNG Frank Bommert/ Barbara Richstein: Ministerpräsident Platzeck muss umgehend für Transparenz und Aufklärung sorgen :

Vorwurf der Unregelmäßigkeiten beim Medienboard Berlin-Brandenburg

Der mittelstandspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Frank Bommert, fordert Ministerpräsident Platzeck auf, umfassend und umgehend die aktuellen Vorwürfe der Unregelmäßigkeiten gegen das Medienboard Berlin-Brandenburg aufzuklären: 

„Transparenz ist das Gebot der Stunde. Ministerpräsident Platzeck ist hier klar in der Verantwortung und muss die Vorwürfe umgehend aufklären.

Sollte Ministerpräsident Platzeck wie beim BER-Flughafen-Debakel erneut versuchen, sich mit Zeitspiel und unzureichenden Antworten durchzumogeln, wäre dies fatal. Er muss dafür sorgen, dass Brandenburg nicht noch mehr Schaden nimmt.“

Die medienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Barbara Richstein unterstützt diese Forderung und ergänzt:

„Der Medienstandort Babelsberg und die Filmförderung Berlin-Brandenburg haben in der Fachwelt ein hohes Ansehen. Dieses darf nicht durch schleppende Aufklärung in Verruf geraten."

Zum Hintergrund

Laut Medienberichten hat der Aufsichtsrat des gemeinsam von den Ländern Brandenburg und Berlin betriebenen Medienboards den Jahresabschluss für 2011 nicht bestätigt.

Das Land Brandenburg ist u.a. mit dem Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Henning Heidemanns, als stellvertretendem Vorsitzenden und dem Chef der Staatskanzlei und engem Platzeck-Vertrauten, Albrecht Gerber, als Mitglied prominent im Aufsichtsrat vertreten.


Diskussion „Inklusion? Ja, aber richtig!“ am 7. Juni 2012 im Restaurant Kronprinz

Angeregt durch eine breite und kontrovers geführte Debatte sowie viele Nachfragen von Eltern, Schulvertretern und Betroffenen hat die CDU-Landtagsabgeordnete Barbara Richstein am letzten Donnerstag eine Informationsveranstaltung zum Thema „Inklusion“ durchgeführt. Unter den zahlreichen Teilnehmern befanden sich der stellvertretende Landrat, Roger Lewandowski, Eltern, Lehrer, Vertreter der Schulen aus dem Landkreis Havelland und Vertreter anderer Parteien.

Mit einem informativen Einstiegsvortrag des bildungspolitischen Sprechers der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Gordon Hoffman, über den Hintergrund der Einführung der Inklusion und den geplanten Maßnahmen des Brandenburgischen Bildungsministeriums, entwickelte sich eine lebhafte Diskussion in konstruktiver Atmosphäre. Im Verlauf der Veranstaltung wurde deutlich, dass inklusive Bildung nur dann gelingen kann, wenn die Bedürfnisse aller Kinder mit oder ohne Behinderung berücksichtigt werden.

„Niemand darf aufgrund seiner Behinderung ausgeschlossen werden“, so Barbara Richstein. „Wir fühlen uns dem Kindeswohl verpflichtet und in unserer christlichen Verantwortung stellen wir das Kindeswohl und eine individuelle Förderung entsprechend der persönlichen Fähigkeiten in den Vordergrund“.


"Führen heißt nicht dominieren"

Deutschlands Rolle in der EU

Deutschland ist das bevölkerungsreichste und wirtschaftlich stärkste Land der Europäischen Union. Seine Verantwortung als Führungsnation in der Krise ist groß, doch immer häufiger wird im Ausland die deutsche Dominanz beklagt. Welche Rolle sollte Deutschland spielen? Dieser Frage wurde bei einem Diskussionsabend in Potsdam im Rahmen der "Rednertour Europa" nachgegangen.

Diskussionsveranstaltung „Inklusion? Ja, aber richtig!“

Am Donnerstag, dem 7. Juni 2012 lädt die CDU-Landtagsabgeordnete Barbara Richstein um 19.00 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung „Inklusion? Ja, aber richtig“ in das Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee ein.

Die von der Bundesregierung unterzeichnete UN-Behindertenrechtskonvention hat das Ziel, eine Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen zu vermeiden und vergleichbare Zugänge zu allen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen.

Die geplanten Maßnahmen des Brandenburgischen Bildungsministeriums zur Umsetzung der Inklusion im Schulbereich lösten in den vergangenen Monaten eine breite und kontrovers geführte Debatte aus. Dabei spielt die Auflösung der Förderschulen, das Elternwahlrecht und die Frage der Ausstattung Inklusiver Schulen eine besondere Bedeutung.

Nach Auffassung der CDU kann Inklusive Bildung nur gelingen, wenn die Bedürfnisse aller Kinder mit oder ohne Behinderung dabei berücksichtigt werden. Die Pläne der Landesregierung stufenweise die Förderschulen abzuschaffen und so zu sparen, ist kein richtiger Weg. Es müssen erst die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Der CDU-Landtagsabgeordneten Barbara Richstein ist es gelungen, als Gesprächs- und Diskussionspartner den bildungspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Herrn Gordon Hoffmann MdL, zu gewinnen.

Falkensees Kita-Erzieher wollen mehr Zeit für die Kinder haben

Wecker im Wind

FALKENSEE - Manch Anwohner schreckte verstört aus dem nachmittäglichen Dösen am offenen Fenster auf: Nanu, Kinder, die Krach machen? Dürfen die das denn? Passt denn gar keiner auf die Rasselbande auf? Die Sorge war unbegründet, denn die Krachmacher wurden zuhauf von Erziehern und Eltern begleitet, als am gestrigen Aktionstag Vertreter aller Falkenseer Kitas mit einem Sternmarsch mehr Zeit für Kita-Kinder forderten.

Rasseln, Pfeifen und viele selbst gebastelte und bemalte Uhren nutzten die etwa 250 kleinen und großen Demonstranten, als sie am Nachmittag zur Stadthalle strömten. Und weil das Motto der landesweiten Aktionswoche der Kita-Initiative Brandenburg „Es ist 5 vor 12“ hieß, hatten ganz pfiffige Teilnehmer sogar echte Wecker mitgebracht, die der Landesregierung zumindest aus der Ferne in den Ohren klingeln sollten. Auf Plakaten schauten Kinderaugen in Richtung Potsdam. „Was sind wir der Gesellschaft wert?“, stand darunter zu lesen.

Wie es in ihrer WirbelwindKita läuft, schilderte Monika Rieger. „Unser Altersschnitt liegt bei 48 Jahren, viele Kolleginnen sind seit 30 Jahren dabei“, sagte die Kita-Leiterin. Plätze für junge Kollegen gebe der Betreuungsschlüssel aber nicht her. Weil in den letzten Jahren neue Anforderungen wie umfangreiche Dokumentationen, Qualitätsmanagement und mindestens jährliche Gespräche mit den Eltern über die Entwicklung ihrer Kleinen auf die Erzieher zugekommen sind, reiche die Zeit für Vor- und Nachbereitung bei Weitem nicht mehr aus. Deshalb die Forderung an Platzeck & Co: Jedem Erzieher soll das Kita-Gesetz pro Woche fünf Stunden für Aufgaben außerhalb der Gruppen bewilligen. Außerdem sollen Erzieher, die Kitas mit mehr als 100 Kindern leiten, ganz von der Arbeit in den Gruppen freigestellt werden. Falkensees Bürgermeister Heiko Müller (SPD) zeigte Verständnis für die Forderungen. „Als Stadt sehen wir dieses Engagement mit einem gewissen Wohlwollen, denn wer sich nicht zu Wort meldet, wird nicht gehört werden“, sagte er. Dennoch dürfe das Finanzielle nicht außer Acht gelassen werden. Wer mehr Geld für die Kitas fordere, müsse eigentlich auch gleich sagen, an welcher anderen Stelle dafür gespart werden solle. CDU-Landespolitikerin Barbara Richstein war auch gekommen. „Die Ansprüche der Erzieher sind absolut berechtigt“, sagte die Falkenseerin. „Die Landesregierung muss ihnen Rechnung tragen.“

Silke Liebert und Heike Kossert hatten den Sternmarsch maßgeblich organisiert. Sie freuten sich über die große Resonanz. „Unsere Eltern haben unsere Not begriffen und zeigen viel Verständnis“, sagte Liebert, die die „Kita am See“ leitet, „wenn sie können, arbeiten sie sogar als helfende Hand mit.“ Denn natürlich bestehe der Betreuungschlüssel nur auf dem Papier. Urlaub und hoher Krankenstand würden häufig dafür sorgen, dass eine Erzieherin viel mehr als zwölf Kinder zu beaufsichtigen hätte. „Am Abend frage ich mich oft, ob ich überhaupt mal nur ein Kind auf dem Schoß gehabt habe“, schilderte sie ihre Lage. Heike Kossert, Leiterin der Kita „Leipziger Allerlei“, hält die Forderung nach Freistellung für Leitungsaufgaben für legitim. „Das ist eine ganz kleine Sache“ sagte sie.

Brandenburgligist SV Falkensee-Finkenkrug schlägt im Pokalfinale den Drittligisten Babelsberg 2:1

FUSSBALL: Dramatik pur

FALKENSEE - Falkensees Keeper Stefan Demuth konnte sein Glück kaum fassen. „Das ist der beste Erfolg meiner Karriere. Bis zum Abpfiff habe ich nicht daran geglaubt, dass wir den Landespokal gewinnen“, sagte der 27-Jährige nach dem überraschenden 2:1-(0:1)-Erfolg gegen den Cupverteidiger aus Potsdam. „Was heute Abend noch passieren wird? Keine Ahnung. Mit dieser Sensation hat bei uns wirklich niemand gerechnet“, erklärte der 1,93 m große Torhüter, der mit seiner Stellungssicherheit den Filmstädtern den Nerv raubte.

Dabei hatte vor 1700 Zuschauern auf dem Sportplatz Leistikowstraße alles erwartungsgemäß begonnen. Der achtmalige Cup-Sieger, der drei Tage zuvor den Klassenerhalt in der 3. Liga feiern konnte, ließ den Ball gepflegt durch die eigenen Reihen laufen. Nach einem Foul des Falkenseer Innenverteidigers Sezer Seymen an Christian Groß gab Schiri Andy Stolz aus Pritzwalk Elfmeter. Eigentlich eine sichere Sache für Dominik Stroh-Engel. Doch da kam erstmals Keeper Demuth – er ist nicht mit dem Babelsberger Trainer Dietmar Demuth verwandt – ins Spiel. Er blieb lange stehen und parierte in der 16. Minute den halbhoch geschossenen Ball.

Die Gäste nahmen’s noch als Betriebsunfall. Und als Mirko Rücker nach einem Freistoß von Anton Makarenko die Kugel ins eigene Tor köpfte (31.), wähnte sich der Favorit auf der Siegerstraße. Doch der Außenseiter ließ sich nicht locken. „Hut ab, wie taktisch diszipliniert meine Mannschaft gespielt hat. Wir haben Geduld gehabt und die Ordnung gehalten“, lobte „FF“-Coach Frank „Wuschi“ Rohde seine Elf.

Und die wurde belohnt. Nach einem Eckball von Ümit Meseci war plötzlich Seymen zur Stelle und drosch den Ball am langen Pfosten unter die Latte (60.). Die Partie wurde nun hektisch. Und ausgerechnet Seymen, der erst den Elfmeter verursacht und dann den Ausgleich erzielt hatte, sah nach einem Foul an Markus Müller Rot (68.). Beide Teams stürzten aufeinander los, bildeten ein Rudel und nun kassierte Saldanha-Alves Gelb-Rot (69.).

Neun Falkenseer gegen elf Babelsberger, spätestens jetzt schien das Erwartete einzutreten. Doch plötzlich landete ein Einwurf bei Mondo Mouegni. Der zog aus 17 Metern trocken ab und ließ Sebastian Rauch im Nulldrei-Tor keine Chance (72.). „Unser Abwehrverhalten war katastrophal“, schimpfte Trainer Demuth. Der Drittligist warf alles nach vorn, doch ein Tor wollte einfach nicht mehr fallen. Keeper Stefan Demuth, der vor zehn Jahren mit der A-Jugend von Borussia Dortmund deutscher Vizemeister geworden war, fischte alle Flanken- und Eckbälle weg. Schließlich schoss Groß den Ball freistehend über die Latte (90.). Die Sensation war perfekt.

„Ich hatte gedacht, dass ich im Fußball schon so gut wie alles erlebt habe. Aber der heutige Tag zeigt, dass das nicht der Fall ist. Wir haben eine Dramatik erlebt, die ihresgleichen sucht“, analysierte Siegfried Kirschen, Präsident des Fußball-Landesverbandes. „Diese Partie war das Spiegelbild einer ganzen Saison. Wir haben uns schwer getan und nach dem 1:0 zu früh geglaubt, die Messen sind gelesen“, sagte Dietmar Demuth. „So verbrennt man leichtfertig Geld“, schimpfte Nulldrei-Geschäftsführer Klaus Brüggemann mit Blick auf die rund 120 000 Euro, die der Landespokalsieger für den Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals kassiert.

Frank Rohde war einfach nur happy. „So etwas werden die Jungs nie wieder erleben, das ist ein einmaliges Erlebnis“, meinte der 52-jährige Ex-Profi. Ähnlich sah es Barbara Richstein (CDU), seit zwei Jahren Vereinsvorsitzende des SV Falkensee-Finkenkrug: „Das ist eine unbeschreibliche Sensation, das macht uns so schnell keiner nach.“

Diskussionsveranstaltung „Kinder besser schützen – Das Einfache, das schwer zu machen ist. Neue Möglichkeiten durch das Bundeskinderschutzgesetz“.

Am 1. Januar dieses Jahres ist das neue Bundeskinderschutzgesetz in Kraft getreten. Die CDU-Landtagsabgeordnete Barbara Richstein nahm dies zum Anlass für eine Informationsveranstaltung zu diesem Thema, die am Montag, dem 02. April 2012, in Falkensee stattfand.

„Jeder Fall von Kindesmisshandlung und Kindesmissbrauch, ist einer zu viel“, so Barbara Richstein. „Wir wollen die Menschen sensibilisieren hin zu schauen, wenn es Kindern nicht gut geht. Und seitens der Politik müssen die bestmöglichen Rahmenbedingungen schaffen, damit vorgebeugt und geholfen werden kann.“

Beate Blechinger, die Kinderschutzbeauftragte der CDU-Landtagsfraktion berichtete den interessierten Zuhörern von  den neuen Regelungen des Bundeskinderschutzgesetzes. Der Kern des Gesetzes ist der Ausbau der frühen Hilfen. Dabei geht es um die Einführung leicht zugänglicher und flächendeckender Hilfen für Eltern während der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren des Kindes. Dazu werden vor Ort Kooperationsnetzwerke zwischen Jugendämtern, Schulen, Gesundheitsämtern, Krankenhäusern, Ärzten, Schwangerschaftsberatungsstellen und der Polizei eingerichtet. Daneben sollen sich Familienhebammen gezielt um junge Eltern in den ersten Lebensjahren des Kindes kümmern. Hierfür stellt der Bund im Jahr 2012 30 Millionen Euro zur Verfügung, im Jahr 2013 sind es dann 45 Millionen Euro und 2014/15 jeweils 51 Millionen Euro. Auch sind erweiterte Führungszeugnisse für alle hauptamtlichen Mitarbeiter in der öffentlichen und freien Jugendhilfe jetzt Pflicht.

Weiterhin, soll das so genannte Jugendamts-Hopping, bei dem sich auffällig gewordene Familien durch Umzug dem Zugriff des Jugendamtes entziehen, unterbunden werden. Durch das Gesetz soll die Informationsweitergabe zwischen den Jugendämtern erleichtert werden.

Um die Lebenssituation der Kinder besser einzuschätzen, werden die Jugendämter verpflichtet, Hausbesuche durchzuführen. Allerdings erfolgt das nur dann, wenn ohne ihn der Schutz des Kindes nicht gewährleistet werden kann.

Weitere wichtige Punkte sind die Qualitätsüberprüfung und Qualitätsentwicklung von Standards in Einrichtungen für den Schutz vor Gewalt.

Beate Blechinger kritisierte die Landesregierung, da es auch Monate nach Inkrafttreten des Gesetztes weder ein Ausführungsgesetz auf Landesebene noch Handlungsanweisungen für die Jugendämter gibt. Dieser Punkt wurde auch von den Gästen als Defizit benannt. Kritisiert wurden auch der Mangel an fachlichem Personal und die dabei bestehenden großen Defizite bei der Erkennung sexuellen Missbrauchs. Fortbildungsmaßnahmen für Lehrer und Erzieher ist in diesem Bereich zwingend notwendig.

Auch die Kostenpflichtigkeit der erweiterten Führungszeugnisse für ehrenamtliche Tätigkeit wurden scharf kritisiert. In Falkensee werden zwar die Gebühren für die Zeugnisse von der Stadt übernommen, aber in anderen Regionen des Landes sieht es leider teilweise anders aus.

Die Bedeutung des Beschwerdemanagements und der stärkeren gesellschaftlichen Bereitschaft zur präventiven Arbeit wurden als wichtige Grundlage für den Kampf gegen Kindermissbrauch genannt.

Am Ende der Diskussion waren sich alle einig, dass auch die beste gesetzliche Regelung keine absolute Sicherheit bringt. Es wurde dabei verdeutlicht, wie wichtig es ist, bei Kindeswohlgefährdung nicht die Augen zu schließen und die gesellschaftliche Bereitschaft zur präventiven Arbeit zu stärken.


„Kinder besser schützen – Das Einfache, das schwer zu machen ist. Neue Möglichkeiten durch das Bundeskinderschutzgesetz“.

Fälle von Kindesvernachlässigung und Gewalt gegen Kinder erschüttern uns immer wieder zutiefst. Seit Jahren beschäftigt sich die CDU damit, den Schutz von Kindern nachhaltig zu verbessern.

Jedes Kind, dass gerettet werden kann, ist die Mühe aller wert. Wir sollten uns einen Ausspruch von Albert Einstein zu Eigen machen: „Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.“ Lassen Sie uns in diesem Sinne handeln!

Der CDU-Landtagsabgeordneten Barbara Richstein ist es gelungen Frau Beate Blechinger MdL, Ministerin a.D., die Kinderschutzbeauftragte der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg als kompetente Diskussionspartnerin zu gewinnen.

Die Veranstaltung findet am

Montag, dem 2. April 2012,
um 18:00 Uhr,
im Restaurant „Kronprinz“
Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee


statt. Jeder ist herzlich eingeladen.


Sprechstunde der Landtagsabgeordneten Barbara Richstein

Die nächste Sprechstunde der CDU-Landtagsabgeordneten Barbara Richstein findet am Dienstag, dem 27. März 2012, von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr in ihrem Wahlkreisbüro in Falkensee, Bahnhofstraße 54 statt. Im persönlichen Gespräch können neben Fragen auch Anregungen und Kritik für die parlamentarische Arbeit an die Abgeordnete gerichtet werden.

Eine telefonische Anmeldung ist unter Tel.: (03322) 217276 für eine Terminvereinbarung erforderlich.



"Frankreich vor der Präsidentenwahl und die deutsch-französische Freundschaft"

2. Falkenseer Runde der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Landtagsabgeordneten Barbara Richstein mit Prof. Dr. Henri Ménudier (Universität Paris III - Sorbonne Nouvelle)

Viele Fragen stellten sich: Wer wird die Geschicke der französischen Politik in den nächsten fünf Jahren bestimmen? Erneut der Konservative Nicolas Sarkozy oder der sozialistische Herausforderer François Hollande? Wer wird die Wahl zur Nationalversammlung gewinnen? In seinem sehr interessanten Vortrag hat der prominente Gast die zwei wichtigsten Kandidaten im Präsidentschaftsrennen und ihre politischen Standpunkte vorgestellt. In seiner Analyse wies er darauf hin, dass sowohl Amtsinhaber Nicolas Sarkozy als auch der sozialistische Herausforderer François Hollande den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit, die Bekämpfung der Verschuldung, die Wirtschaftsentwicklung und die Reform der Erziehung zu ihren zentralen Wahlkampfthemen gemacht haben. Prof. Dr. Henri Ménudier betonte, dass zwar Sarkozy in einer Umfrage erstmals vorne liegt, im wichtigen zweiten Wahlgang jedoch sein Herausforderer mit einer deutlichen Mehrheit rechnen könnte. Seiner Meinung nach hat der amtierende französische Präsident entscheidende Fehler zu Anfang seiner
Präsidentschaft gemacht, als er sich auf die Seite der Reichen geschlagen hat. Darüber hinaus hat er auch viele seine Versprechungen nicht eingehalten.

Weiter erläuterte der prominente Gast, die wichtigsten Unterschiede zwischen den Staatsoberhäuptern beider Länder. Im Vergleich zum deutschen Bundespräsidenten habe der französische Staatspräsident deutlich mehr Macht. Die bedeutende Stellung des Staatspräsidenten in der Verfassung der V. Französischen Republik spiegele sich auch im Wahlverfahren wider. Er werde direkt durch das Volk bestimmt. Dabei stellte er heraus, dass auch viele Deutsche die Frage umtreibe, ob das Staatsoberhaupt auch in Deutschland direkt gewählt werden sollte.

Barbara Richstein betonte, dass Deutschland und Frankreich die beiden wichtigsten Staaten in der Europäischen Union sind. Sie waren die Impulsgeber für die wichtigen Entscheidungen in der Finanz- und Wirtschaftskrise. Die zukünftige politische Führung in Frankreich ist entscheidend für die politische Zukunft Europas und damit auch der
Bundesrepublik und Brandenburgs.

Zum Schluss flammte eine Diskussion zur Kernenergie und demographischen Entwicklung auf. Nach der Katastrophe in Fukushima wird zwar auch in Frankreich über die Zukunft der Atomenergie diskutiert. Anders als in Deutschland hat in Frankreich ein Großteil der Bevölkerung jedoch recht wenig Befürchtungen in Sachen Atomkraft. Frankreich deckt
seinen Strombedarf zu 75 Prozent aus Atomstrom während die deutsche Bundesregierung den Atomausstieg beschlossen hat.

Zum Thema des demografischen Wandels erklärte Prof. Dr. Henri Ménudier, dass die demografische Entwicklung in Deutschland und Frankreich gegensätzlich verläuft. Frankreich erntet jetzt schon die Früchte seiner kinderfreundlichen Politik während in Deutschland die Geburtenzahl weiter zurückgeht. Als Grund dafür nannte er die unterschiedlichen Weltanschauungen der jungen Menschen und unterschiedlicher steuerlicher Anreize. So werde in Deutschland (anders als in Frankreich) der Eindruck bei jungen Menschen, Kinder zu haben sei eine enorm schwierige und höchst riskante Angelegenheit, beständig verstärkt.