FREIZEIT: Ein letzter Lauf
Die Wustermarker „Havelblitze“ baten zum zwölften Mal auf die Strecke
WUSTERMARK - Sascha Paeslack hatte den längsten Anlauf. Fünf Kilometer war er von Zuhause zum Parkplatz der Firma Havi-Logistik im Wustermarker Gewerbezentrumgerannt – nur um fast nahtlos noch 4,2 Kilometer des Silvesterlaufs der „Havelblitze“ anzuhängen. Er sah es als Training an für den nächsten Marathon. In diesem Jahr hatte er schon den Berlinmarathon hinter sich gebracht. Außerdem sei die Strecke ohnehin drei Mal in der Woche seine Standardstrecke, sagte der 39 Jahre alte Brieselanger.
Gut 100 Läufer vom Kind bis zur Oma hatten sich am Vormittag des 31. Dezember auf dem Parkplatz des Logistik-Zentrums zum 12. Silvesterlauf getroffen. Mindestens eine Runde von 2,1 Kilometer galt es zu absolvieren. Wer wollte, konnte aber auch bis zu vier weitere anhängen. Unter den Teilnehmern war auch ein klein wenig lokale Politprominenz auszumachen: Die CDU-Landtagsabgeordnete Barbara Richstein nahm ihre beiden Jack-Russell-Terrier Felix und Gipsy mit. Als unerlaubte Hilfestellung wollte sie ihre Begleitung allerdings nicht verstanden wissen, sie sei nicht von den Hunden gezogen worden, beteuerte sie.